1. Kurzvideos/Shorts

Nach dem enormen Erfolg von TikTok und Reels hat YouTube beschlossen, nicht kampflos aufzugeben. Jetzt gibt es eine eigene Plattform für kürzere Videoinhalte namens "Shorts" gestartet. Shorts verzeichnet monatlich 1,5 Milliarden aktive Nutzer und mehr als 30 Milliarden tägliche Aufrufe.

Als Content-Ersteller kann man dadurch die Möglichkeit haben, völlig neue Zielgruppen durch den Algorithmus anzusprechen und Geld zu verdienen. Normalerweise ist der Inhalt, den man gestaltet, relevant für seine Follower und für Menschen, die ähnliche Interessen haben. Aber da YouTube ein starkes Interesse an Shorts hat, drückt es trendigen Inhalt für in den allgemeinen Vordergrund, unabhängig von der Kategorie. Das Tolle an diesem Kurzvideo-Format ist, dass man es auf allen Ihren Kanälen veröffentlichen kann. Wenn man ein TikTok-Video erstellt, können man es auch ganz einfach als Reel und als Short veröffentlichen. TikTok ist der Ort, an dem Trends entstehen, daher ist es strategisch sinnvoll, dort anzufangen und den Inhalt dann weiterzuverbreiten.

Es gibt einige Möglichkeiten, um Short-Videos "viral" zu machen:

So kurz wie möglich: Ein Short sollte weniger als 60 Sekunden dauern, aber je kürzer man es gestalten, desto höher ist die Chance, dass die Menschen es erneut ansehen und Ihre Aufrufe verdoppeln oder verdreifachen. Lehrer spielen: Menschen mögen es allgemein etwas Neues zu lernen oder wenn man etwas erklärt, das sie bereits wissen, aber auf eine neue, kreative Weise. Authentizität: Lustige, seltsame, zufällige und echte Inhalte funktionieren gut in diesem Format. Am besten verwendet man trendige Audio-, Musik- und visuelle Themen aus anderen viralen Videos. Man sollte jedoch sicherstellen, dass sie wirklich kürzlich auf YouTube im Trend sind-Themen können sehr kurzlebig sein. Menschen scrollen den ganzen Tag und haben (leider) eine geringe Aufmerksamkeitsspanne. Daher ist ein großartiger Tipp, um sie dazu zu bringen, Ihr Short-Video tatsächlich anzusehen und nicht einfach daran vorbeiscrollen, auch für lange YouTube-Videos relevant. Dies führt uns zum nächsten Trend...

2. Aufmerksamkeitsfänger

Man hat zwischen 1 und 8 Sekunden Zeit, um die Aufmerksamkeit von jemandem zu erfassen. Besonders lange ist das nicht. Dies bedeutet, dass die ersten Sekunden des YouTube-Videos entscheidend sind. Man sollte es schlagkräftig gestalten, mit einer Kombination aus Text, visuellen Elementen und Ton. Auf diese Weise ist das Publikum sofort investiert, und es scrollt nicht einfach an dem Inhalt vorbei. Viele Ersteller widmen ihren Intros und Outros viel Überlegung und Zeit. Ein gutes Intro ist eine lohnende Investition. Wenn man noch keines hat, kann man eine Intro-Vorlage verwenden, um leicht eins zu erstellen.

Aber wenn man versucht, neue Follower und mehr Aufrufe zu gewinnen, werden sie emotional noch nicht genug in einen investiert sein, um sich ein ganzes Intro anzusehen. Man muss die Zuschauer mit dem spannendsten Teil des Videos direkt zu Beginn neugierig machen. Man kann mit vielen schnellen visuellen Eindrücken beginnen und eine Frage stellen, die die Zuschauer zum Nachdenken anregt oder etwas Kontroverses sagt, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Dann kann man mit dem Intro fortfahren und den Rest des Videos nutzen, um zu erklären, eine Geschichte zu erzählen oder zu zeigen, was man am besten kann - in seinem eigenen Tempo. Das Wachsen der Zielgruppe ist nicht nur gut für das Ego. Es schafft eine treue Gruppe von Menschen, die seiner Meinung vertrauen und wirklich von dem beeinflusst werden, was man sagt und verkauft. Dies gibt einem mehr Möglichkeiten, den Inhalt zu monetarisieren und mehr Geld zu verdienen (und was hoffentlich nicht ausgenutzt wird).

3. Empfehlungshandel/Social Shopping

70 % der Zuschauer auf YouTube haben schonmal nach dem Ansehen von Videos bei einer Marke, die beworben wurde, eingekauft. Und jetzt gibt es noch einfachere Möglichkeiten, einzukaufen. Man hat möglicherweise angefangen, Videos zu erstellen, weil es seine Leidenschaft ist oder man einfach Spaß an der Sache hat. Aber das Geschäft von YouTube ist eine bemerkenswerte Möglichkeit, den Lebensunterhalt zu verdienen, insbesondere wenn man eine engagierte und loyale Zielgruppe hat. Shopify und YouTube haben letztes Jahr zusammengearbeitet, um es Content-Erstellern leichter zu machen, ihre Waren direkt über ihre Videos zu verkaufen. Wenn die Marke von einem über YouTube hinausgeht und man einen Shop hat, ist dies eine sehr praktische Möglichkeit, die Zuschauer in Käufer zu verwandeln. Es gibt 3 Möglichkeiten, sein Publikum zum Kauf aufzufordern:

Lives: Man kann Produkte während eines Live-Streams markieren und pinnen. Videos: Man kann eine kuratierte Liste von Produkten auf einem Regal unter seinem Video anzeigen. Store-Tab: Ein neuer Tab kann seinem Kanal hinzugefügt werden, auf dem alle seine Produkte angezeigt werden.

Wenn man keinen Online-Shop hat, sondern sich auf Partnerschaften und gesponserten Inhalt konzentriert, ist der Schlüssel, authentisch zu bleiben. Ja, dieses Wort wird überstrapaziert, aber wenn man mit anderen Marken zusammenarbeitet, können die Zuschauer von weitem erkennen, ob die Empfehlung authentisch ist oder nicht. Wenn man ein Beauty-Vlogger ist und plötzlich Autoversicherungen verkauft, ist offensichtlich, dass es sich um eine Anzeige handelt. Aber wenn die Kommentare voller Fragen dazu sind, wie man seine Haut zum Strahlen bringt, und man dann ein gesponsertes Video mit einer Sonnenschutzmarke macht, ist das glaubwürdig. Der Inhalt fühlt sich authentisch an, die Zuschauer glauben einem, und sie sind eher bereit, auf den Link zu klicken und zu kaufen. Selbst wenn sie einen noch nicht getroffen haben, fühlen einige Zuschauer, als würden sie einen kennen-ja sogar fast als wäre man alte Freunde. Wenn ein Freund eine gute Empfehlung gibt, hören wir in der Regel zu und sind motiviert, zu kaufen, weil wir ihnen vertrauen. Wenn man dieser vertrauenswürdigen Quelle treu bleibt, verkauft sich der Inhalt meist besser. Und wenn man zeigt, was man verkauft, und dabei seine Zuschauer tatsächlich darüber aufklärt, wie sie es in ihr Leben integrieren können, werden sie wissen, wie sie es in ihren Alltag integrieren können und Interesse haben.

Natürlich gibt es da draußen leider viele Menschen, die das Vertrauen ihres Publikums auszunutzen. Wir hoffen, mit unseren Artikeln solchen Leuten zu helfen, ihre Reichweite zu optimieren, die vorhaben, ihrem Publikum Qualität näherzubringen, anstatt zu irrelevanten oder komsumversessenen Käufen zu verleiten.

4. Tutorials/Anleitungen

Wie oft googelt man am Tag "Wie mache ich XYZ...?" Wir haben eine Million Fragen, die Antworten benötigen, und dein Kanal kann helfen. Tutorials und Anleitungsvideos aller Art sind eine der am häufigsten gesuchten Dinge im Internet. Die meistgesehene Antwort auf eine Frage ist das, was ganz oben in den Google-Suchergebnissen angezeigt wird. Selbst wenn die Leute dort suchen und nicht auf YouTube, kann ein Video als beste Antwort auftauchen.

Wenn man bereits Tutorial-Videos erstellt, dann sollte man auf jeden Fall weitermachen. Dieser Trend verschwindet so schnell nicht. Wenn man normalerweise nicht diese Struktur für seine Videos verwendet, lohnt es sich sie auszuprobieren. Mann nennt den Titel des Videos "Wie man [füge hier dein Thema ein]" o.Ä. und verfolge, woher die Zuschauer kommen. Wenn man einen Anstieg des organischen Traffic aus der Suche feststellt, weiß man, dass es anscheinend funktioniert.

Man sollte auch versuchen, trendige YouTube-Themen und die SEO-Schlüsselwörter einzubeziehen, die die meisten Menschen bei ihrer Suche verwenden. Die Integration dieser Schlüsselwörter in seinen Titel und die Video-Beschreibung wird dazu beitragen, das Video oben auf der Ergebnisseite erscheinen zu lassen. Außerdem werden geschlossene Untertitel in Videos dazu beitragen, dass man bei Suchanfragen als erstes angezeigt wird.

5. Fangemeinde

Die Pflege einer Online-Community ist kein neues Konzept. Aber die Fangemeinden rund um Fernsehsendungen, Bands, Bücher, Comics und Filme sind größer und mächtiger denn je. 61% der Generation Z bezeichnen sich als große oder Superfans von jemandem oder etwas.

Das Ansehen einer Fernsehsendung allein ist nicht mehr das komplette Erlebnis. Jetzt vernetzen sich viele Fans sofort (oder vielleicht sogar währenddessen, wenn es live ist) mit anderen Fans über soziale Medien.

Die meisten Menschen bezeichnen sich als Fan von irgendetwas. Als Schöpfer kann man, wenn man sich in die Fangemeinde eines Themas, das man bereits liebt, einklinken kann, in kurzer Zeit eine sehr engagierte Anhängerschaft gewinnen. Man sollte aber sicherstellen, dass es etwas ist, das man wirklich kennt und liebt.

6. Personalisierter Inhalt

Eine Weile lang haben die Leute es genossen, quasi "online Voyeure" zu sein. Sie haben es genossen, einen Blick ins Innere eines Hotels zu werfen, das sie sich nie leisten könnten, einen VIP-Bereich, den sie nie betreten würden, einen Modetrend, der nicht zu ihrer Körperform passt, und allerlei inspirative Fantasien.

Der Geschmack hat sich etwas geändert. Jetzt glauben 65% der Generation Z, dass Inhalte, die persönlich relevant für sie sind, wichtiger sind als Inhalte, über die viele andere sprechen. Sie möchten, dass ihre Inhalte ihre spezifischen Erfahrungen ansprechen. Das ist es, was für sie zählt.

Anstatt also sein Publikum mit der Elite oder Unzugänglichkeit seines Lebens beeindrucken zu wollen, sollte man versuchen, Inhalte zu erstellen, die bodenständiger sind. Man sympathisiert sich mit den Herausforderungen seines Publikums, verknüpft seine Leidenschaften mit ihren und denkt darüber nach, wie das, was man weiß oder worin man Expertise besitzt, von allen seinen Zuschauern leicht verstanden werden kann.

Die Sprechweise kann hier auch ausschlaggebend sein. Statt immer mit „Ich“ zu beginnen, kann man versuchen, sich an die Zuschauer zu richten und sie direkt anzuerkennen. Vielleicht spricht man vom „du“ oder "wir“, da sie diese Erfahrung auch gemacht haben. Hier ist es auch wichtig, das Publikum davon zu überzeugen, dass die Themen des Videos zu ihrem Alltag passen.

7. Inhalte zur Entspannung

Wir sind ständig vor unseren Bildschirmen und werden von einer endlosen Flut schlechter Nachrichten und hektischer visueller Reize überflutet. Jeder könnte etwas Entspannung gebrauchen. 83% der Generation Z haben beruhigende YouTube-Inhalte angesehen, um sich zu entspannen und ihre Angst zu beruhigen.

Ruhe. Entspannung. Danach suchen im Alltag viele unter uns.

Wie kann meine seine Videos dementsprechend anpassen? Es kann so einfach sein wie das Ändern des BPM (Beats per Minute) der Hintergrundmusik auf etwas Langsameres. Wenn Zuschauer ein Lied hören, das sie kennen, muss ihr Gehirn doppelte Arbeit leisten und gleichzeitig den Text über den Gesprächen hören. Man kann versuchen, neutralere, textfreie Songs zu verwenden, die es Zuschauern ermöglichen, im Moment zu bleiben und nicht abgelenkt zu werden. Übrigens: Bei Audiocrowd haben wir passende Musik für jede Art von Video, u.a. auch Entspannungsmusik.

Man kann auch mit ASMR experimentieren. Wenn nicht die richtige Ausrüstung zur Aufnahme eigener ASMR-Geräusche vorhanden ist, kann man voraufgezeichnete Soundeffekte aus einer copyrightfreien Sammlung verwenden .

Wie schnell man spricht, wie schnell man zwischen den Aufnahmen wechselt und welche Geschichten man erzählt, sollte variiert werden. Man kann ruhig ehrlich zu seinen Zuschauern sein und ihnen sagen, dass man spezielle Videos macht, damit jeder gemeinsam einen kleinen Entspannungsmoment haben kann. Viele werden diese Videos zum Entspannen, oder „chillen“, sehr genießen.

Fazit

Es gibt einige Trends, die man in seinen YouTube-Kanal integrieren kann, um seine Reichweite zu stärken. Wir hoffen, dass diese kleine Liste hilfreich war. Um jegliche Art von YouTube-Video mit der richtigen Musik zu unterstreichen, sollte unser Musikkatalog das Passende dabei haben.

Schauen Sie rein und frohes Schaffen!