Wer steckt eigentlich hinter unserer Musik, die wir bei Audiocrowd anbieten? Unser Musikkatalog wächst stetig an, und unsere Komponisten haben alle ihre eigene Geschichte, wie sie zu ihrem Handwerk gekommen sind. Mit unserer Interview-Reihe wollen wir kleine Einblicke in diese Welt verschaffen.
Unsere Fragen für Dirk:
Heute stellen wir unseren Komponisten Dirk Weltermann vor. Dirk wohnt in Itzstedt bei Hamburg-Bad Segeberg und stellt seit ungefähr 2 Jahren bei Audiocrowd seine Kompositionen vor. Seine Musik findet ihr unter Playdays2021
Erste Frage: Bist du hauptberuflich Musiker?
Nein, ich arbeite seit gut 25 Jahren als Business Developer Manager bei einem Computerunternehmen. Ich würde Musik als mein semiprofessionelles Hobby bezeichnen.
Wie lange bist du schon Komponist, bzw. wie bist du zur Musik gekommen?
Ich spiele seit ich 6 Jahre alt bin Klavier- aber das war eher ein Muss als ein Wollen, wie für so viele Kinder. Mehr Spaß hat es mir dann erst gemacht, als ich mit einem Lehrer „Boogie Woogie“ statt nur Etüden spielen durfte. Und dann waren wir auch schon in den 1980er Jahren. Über ein Orgelspiel bin ich dann zum Synthesizer Juno 60 MIDI und dem Computer Atari ST gekommen. So fing das dann an, meine eigene Musik mit Synthesizer aufzunehmen. Das Programm Cakewalk gab es dann auch schon, und das nutze ich heute manchmal auch noch. Bis ich 20 war hab ich viel eigene Musik gemacht, und dann kam alles erst auf den Dachboden, bis so vor 10 Jahren. Da hab so nebenbei Musik komponiert und dann im Internet auf Foren hochgeladen, das hab es vorher in den 1980er Jahren ja noch nicht. Und die Kommentare, die ich online bekommen haben meinten, warum verkaufst du das nicht? Und so hab ich dann angefangen das zu vermarkten.
Hättest du Musik als Karriere angestrebt, wenn sich die Möglichkeit ergeben hätte?
Ja, besonders wenn es die heutigen technischen Möglichkeiten für kommerzielle Musik schon damals gegeben hätte.
Wie würdest du deinen Musikstil beschreiben und wer inspiriert dich?
Ich probiere gerne neue Sachen aus. Smooth Jazz und Peter White hatten einen Einfluss auf mich, und ganz früher auch mal mit einer Schulband so Sachen wie die Band Level 42. Aber ich komponiere querbeet, viel Corporate Music wie Trailer und Cinematic, aber auch gerne Brazil style- das wurde sogar schon aus São Paolo gekauft!
Wie viele Stunden pro Woche komponierst du?
8-12 Stunden. Für 1 Stück brauche ich oft an die 2 Wochen, so von der Idee bis zur Fertigstellung. Aber es ist auch Entspannung für mich- von der ich Nebeneinkünfte erwerbe.
Und wie kommen dir die Ideen und die Motivation?
Ich gehe mit meinem Hund spazieren und dabei kommen mir Ideen für neue Melodien, die ich dann gerne in das Handy pfeife. Ich mag es immer wieder was Neues zu finden, und ich hab Spaß daran, mit neuen Programmen zu arbeiten.
Was ist deine größte Herausforderung beim Komponieren?
Nach 4 Takten nicht gleich aufzuhören. Die Harmonie kommt schnell, aber wie geht es dann weiter? Da bleibe ich dann erstmal hängen, und muss den nächsten Schritt erstmal finden. Normalerweise fange ich immer mit Akkorden auf dem Keyboard an, dann kommt oft Bass und Gitarre dazu und so arbeite ich mich dann hoch.
Welcher deiner Musiktitel spiegelt deinen eigenen Stil gut wider?
Ambient Clouds und auch Smoothjazz Vacation.
Und hier ein noch ein aktuelles Thema: Künstliche Intelligenz. Wie siehst du das, ist das ein Freund oder Feind?
Man muss sich damit arrangieren. In unserer Firma nutzen wir ChatGPT täglich. Es gibt das Risiko, dass uns diese Intelligenz irgendwann überrollen wird, darüber mache ich mir auch Sorgen. In der Musikbranche wird uns KI unbestreitbar viele Aufträge und Jobs wegnehmen. Auch bei so Sachen wie Telefonansagen, wo ich ja auch bei Audiocrowd als Sprecher tätig bin. Aber wir haben keine Wahl. Das Ding ist draußen. Arbeite nicht gegen KI, sondern mit ihr. Und such dir deine Nische. Versuch, deine kreativen und originellen Stücke weiterzuproduzieren. Und nutze die KI-Programme zu deinem Vorteil. Die werden nicht mehr verschwinden. Ich benutze ja auch KI-Programme z.B. beim Mastering sind Programme wie Ozon eine große Hilfe. Ich nutze auch Drumprogramme wie Atlas 2, da steckt ja auch KI dahinter, die mir Rhythmen zusammenstellen. Nutz sowas für dich, um deine Projekte zu optimieren, sowas war früher alles gar nicht möglich.
Hast du einen Tipp an anstrebende Musiker und Komponisten da draußen?
Wie gesagt: sucht euch eine Nische. Was wird gerade gebraucht? Ich würde sagen Cinematic, Trailer und Gameshowmusik etc. kommt noch ziemlich gut an. Viele andere Branchen sind einfach sehr überlaufen, und das lohnt sich kommerziell dann eher nicht. Aber seine Nische zu finden, ist sehr wichtig. Spezialisier dich, aber sei auch anpassungsfähig. Erfinde dich neu.
Und zum Schluss noch: Wie hast du deinen Weg zu Audiocrowd gefunden?
Mit Audiocrowd hat mir gefallen, eine deutsche Musikplattform gefunden zu haben. Die meisten Plattformen kommen aus den USA, Kanada und Australien. Der Ablauf der Website und das Optische gefällt mir hier sehr, das fühlt sich irgendwie „nativer“ an.
Vielen Dank an Dirk für das Gespräch!
Schaut euch Dirks Werke auf seinem Profil an!
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